10-km/h-Engpass auf der Fehmarnsundbrücke macht Verkehrsteilnehmer zu Gefangenen der Insel

Auf Fehmarn ist es zu einem Verkehrsinfarkt gekommen. In Richtung Süden ging am Sonntag nichts mehr.
- Stau in Richtung Norden zu Beginn des Himmelfahrtswochenendes.
- Stau in Richtung Süden am Sonntag.
- 10-km/h-Begrenzung auf der Fehmarnsundbrücke ist Schuld.
Fehmarn – War das der bittere Vorgeschmack auf die Saison? Das Himmelfahrtswochenende mit dem viertägigen Surf-Festival am Südstrand hat Fehmarn nicht nur den ersten wirklich großen Besucheransturm in diesem Jahr beschert, sondern auch einen Verkehrsinfarkt. Während sich der Verkehr zu Beginn des verlängerten Wochenendes am 10-km/h-Engpass Fehmarnsundbrücke vor allem in Richtung Norden staute, ging am Sonntag in Richtung Süden gar nichts mehr. Nicht nur auf der B 207, wo sich der Verkehr zeitweilig bis über die Anschlussstelle Burg hinaus zurückstaute, auch die Zubringer zur B 207 waren hoffnungslos überlastet.

Von Landkirchen bis zur Hochfelder Mühle ging‘s nicht einmal im Schritttempo voran. Auf der Kreisstraße 43 von Burg nach Blieschendorf ein ähnliches Bild. Bis weit über das Pottfeldhaus hinaus ebenfalls Stoßstange an Stoßstange. Und von den Campingplätzen im Süden der Insel ging es für die Abreisenden ebenfalls kaum voran. Und für die Fehmaraner? Mal eben aufs Festland fahren – Fehlanzeige. Am Sonntag waren die Pkw-Fahrer Gefangene der Insel.