1. Fehmarnsches Tageblatt
  2. Fehmarn

Fährhafen in Puttgarden: Schiff verliert Hydrauliköl

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Andreas Höppner

Kommentare

Fährhafen in Puttgarden auf Fehmarn
Auf einem im Fährbett liegenden Fährschiff in Puttgarden war ein Hydraulikschlauch geplatzt. © Andreas Höppner

Gestern ist bei einem Fährschiff im Fährhafen Puttgarden ein Hydraulikschlauch geplatzt. Das Schiff verlor daraufhin Hydrauliköl, und die Feuerwehr wurde gerufen.

Gestern Morgen gegen 7.15 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Einsatz in den Fährhafen Puttgarden gerufen. Nach Angaben des stellvertretenden Gemeindewehrführers Jan Hegerfeld waren auf dem im Fährbett liegenden Fährschiff „Schleswig-Holstein“ ein Hydraulikschlauch geplatzt und rund eine Tonne Hydrauliköl ausgelaufen.

Allerdings sei keine Flüssigkeit ins Hafenbecken gelangt, sondern im Fährschiff verblieben. Eine Spezialfirma sollte das Öl später aufnehmen. Die Einsatzkräfte der Wehren Puttgarden-Todendorf und Bannesdorf sowie die Ölwehr Heiligenhafen hatten zur Sicherheit trotzdem eine Ölsperre gelegt, sollte während des Einsatzes der Spezialfirma doch noch etwas passieren, so Hegerfeld weiter.

Für die Wehren war es ein unspektakulärer und kurzer Einsatz. Etwas länger zu tun hatte mit den Auswirkungen die Reederei Scandlines, die den Betrieb mit drei Regelfähren und der Frachtfähre „Kronprins Frederik“ fortführte. Vor allem für die Lkw, die sich bis auf die B 207 zurückstauten, bedeutete der Ausfall der „Schleswig-Holstein“ verlängerte Wartezeiten. Scandlines-Sprecherin Anette Ustrup Svendsen bestätigte gestern Mittag die Havarie, konnte zur Menge des ausgelaufenen Hydrauliköls aber noch keine exakte Auskunft geben. Auch zur Wiederaufnahme des Dienstes der „Schleswig-Holstein“ konnte sie noch nichts Genaueres sagen.

Auch interessant

Kommentare