Fehmarn: Silo Burgstaaken – Krisenstab bleibt im Einsatz

Für die Bekämpfung des Silobrandes im Hafen Burgstaaken bleibt der Krisenstab der Stadt Fehmarn im Einsatz. Der Hafen bleibt weiterhin evakuiert.
- Krisenstab tagt täglich um 13 Uhr.
- Stadt gibt Pressekonferenzen um 10 und um 16 Uhr.
- Hafen Burgstaaken bleibt bis auf Weiteres evakuiert.
Fehmarn – Für die Bekämpfung des weiterhin andauernden Silobrandes in Burgstaaken hat die Stadt Fehmarn am Sonntag einen Krisenstab eingerichtet. Bis das Feuer endgültig aus ist, kommen täglich um 13 Uhr die Hafenbehörde, der Silobetreiber Ceravis, Fachberater, Gemeindewehrführung, Einsatzleiter, Polizei und der Bauhof zusammen. Täglich um 10 und um 16 Uhr will Bürgermeister Jörg Weber auf Pressekonferenzen über den aktuellen Stand des Geschehens am Kommunalhafen informieren.
Der Hafen Burgstaaken bleibt wegen Explosionsgefahr weiterhin evakuiert. Sicherheitsdienste sorgen dafür, dass der abgesperrte Bereich von der Öffentlichkeit nicht betreten wird. Dennoch versuchten auch am Montag einige Passanten doch irgendwie zum Hafen zu gelangen. „Die Evakuierung gilt bis auf Weiteres. Dies legen wir täglich fest, damit wir sicher gehen, dass hier keiner in unmittelbarer Gefahr ist“, teilte Linda Lafrenz von der Hafenbehörde mit. Am Montagnachmittag begann die Firma Linde mithilfe von zwei großen Stickstoff-Tanklastwagen und einem Verdampfer damit, den Silo zu begasen. Eine weitere Fachfirma befand sich am Montagnachmittag im Zulauf. „Sie soll die Gase im Silo permanent messen“, so Lafrenz. Dazu werde die Feuerwehr die Messsonde unter Atemschutz im oberen Teil des Silos installieren und eine Leitung ins Freie verlegen. So könne die Gaskonzentration permanent überwacht werden.
Der stellvertretende Gemeindewehrführer Jan Hegerfeld teilte auf Nachfrage mit, dass die erste Messung gut verlaufen sei. Weiteres soll am Dienstag in der zweiten Pressekonferenz mitgeteilt werden.