Fehmarns Landwirte sorgen für Erleuchtung: Treckerparade verzaubert Burg

Der „Lichterzauber der Landwirte“ sorgte heute (5. Dezember) in Burg für helle Begeisterung. Über 40 Fahrzeuge fuhren hintereinander durch die Straßen. Nächstes Jahr soll‘s wieder eine Parade geben.

Fast auf die Minute genau startete gestern um 16.30 Uhr ein Treck landwirtschaftlicher Fahrzeuge der ganz besonderen Art. Unter dem Motto „Lichterzauber der Landwirte“ fuhren über 40 bunt geschmückte und fantasievoll beleuchte Trecker und Unimogs vom Galileo-Parkplatz los übers Industriegebiet und den Niendorfer Weg in die Innenstadt am Rathaus vorbei, weiter durch den Staakensweg, um über Grünen Weg, Mathildenstraße und Osterstraße wieder zum Markt zurückzukehren.

Zahlreiche an den Straßen wartende Zuschauer erfreuten sich am Korso, zu dem auch ein Exot gehörte: Ein Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Bannesdorf stand den geschmückten Treckern in nichts nach. Mit der Parade, organisiert von Torben Liesenberg (v.l.), Theresa Schmidt und Mirco Timm, wollten die Landwirte der Insel ein Leuchten in die dunkle Jahreszeit bringen und von der Pandemie für einen kurzen Moment ablenken.

Insgesamt wohl kilometerlange Lichterketten und dutzende weihnachtliche Motive wurden in liebevoller Handarbeit an den Fahrzeugen befestigt. Dazu erklang Weihnachtsmusik.

Nach der Treckerparade lud der Weihnachtsmarkt zum Verweilen ein. Genau das Richtige bei der unangenehm kalten Witterung, und so taten Glühwein oder heiße Schokolade richtig gut. Die drei Organisatoren des Spektakels wollen an der Veranstaltung auch im kommenden Jahr festhalten. Nachdem im letzten Jahr nicht mal halb so viel Fahrzeuge teilnahmen, musste in diesem Jahr der Korso versichert werden. Die Württembergische Versicherung auf Fehmarn, begeistert vom Vorhaben, habe spontan entschieden, einen Teil der Versicherungskosten zu übernehmen, so Theresa Schmidt.
