Fehmarnsundbrücke: Lecks an Wasserleitung sind behoben

An der Fehmarnsundbrücke wurden die Lecks an der Wasserversorgungsleitung durch den Wasserbeschaffungsverband Fehmarn behoben.
- Aufmerksamer Segler meldete den Schaden dem Wasserbeschafffungsverband Fehmarn.
- Zwei kleinere Risse lokalisiert.
- Spezialfahrzeug kam zum Einsatz.
Fehmarn – Die Stahlleitung unter der Fehmarnsundbrücke hatte nicht zum ersten Mal Schwierigkeiten gemacht. Es gab ein Leck an der unter der Fahrbahn verlaufenden Wasserversorgungsleitung. Seit Donnerstagmittag nicht mehr.
Vor vier Wochen hatte ein aufmerksamer Segler dem Wasserbeschaffungsverband den Schaden gemeldet. Die „Wasserbeschaffer“ organisierten sich daraufhin ein Boot und fuhren zur Sundbrücke. Die Schadstelle, zwei kleinere Risse, wurde lokalisiert.
8. September frühstmöglicher Termin für die Reparaturausführung
Nach Abstimmung mit der DB und Prüfung der Verfügbarkeit des Brückenuntersichtsgeräts war der 8. September der frühstmögliche Termin für die Reparaturausführung, so Claudia Freund, Geschäftsführerin des Wasserbeschaffungsverbandes Fehmarn.

Et voilà. Glockenschlag 7.30 Uhr hatten sich drei Mitarbeiter des hiesigen Wasserbeschaffungsverbandes am Donnerstag ans Werk gemacht. Einer arbeitete von einem Korb aus direkt an der Schadstelle, die anderen beiden versorgten ihren Kollegen mit Material, sicherten die Baustelle und regelten den Fahrrad- und Fußgängerverkehr.
Fahrzeug für Arbeiten direkt unter der Brücke konzipiert
Zum Einsatz war ein Spezialfahrzeug gekommen, das schwerpunktmäßig für Arbeiten direkt unter der Brücke konzipiert ist. In einem mitgeführten Gerüst befindet sich eine Metallleiter, auf der Arbeitskräfte auf eine Plattform, ähnlich einer hydraulischen Hebebühne, gelangen können, um an ungünstigen Stellen Arbeiten durchzuführen.
Schadstelle mit einer Reparaturschelle verschlossen
Der Mitarbeiter des Wasserbeschaffungsverbandes hat die Schadstelle mit einer Reparaturschelle verschlossen. Der Innenring der Schelle besteht aus Gummi und hat eine Verdickung, die den Riss verschließt, erklärte Claudia Freund. Um 11.15 Uhr waren die Arbeiten beendet. Neben dem Wasserrohr unter der Fehmarnsundbrücke verlaufen bekanntlich noch zwei weitere in den sechziger Jahren verlegte Versorgungsleitungen am Grund des Sunds von der Festlandseite zur Insel.