lichen Zuzug ausländischer Arbeitskräfte steuern, so die einhellige Meinung der Teilnehmer. Hierbei müssten bürokratische Hürden abgebaut und der Zuzug ausländischer Mitarbeiter vereinfacht werden.
Oliver Brandt (Die Grünen), Sprecher für Wirtschaft und Arbeit, kommunale Finanzen und die Metropolregion der grünen Landtagsfraktion, bewarb hierbei die Fachkräfteakquise in Dänemark, insbesondere nach Fertigstellung des Fehmarnbelttunnels und der damit einhergehenden verkürzten Pendlerzeiten. Es sei wichtig, schon heute ein Netzwerk aufzubauen, um baldmöglichst von den internationalen Möglichkeiten Gebrauch zu machen.
Bürgermeister Weber bestätigte, dass dieses Thema bei den zuständigen Stellen und Gremien stets als Chance der Fehmarnbeltquerung, die es zu nutzen gelte, eingebracht werde. Zuletzt tauschten sich die Teilnehmer noch über die Generationenunterschiede aus, die das Rekrutieren und Halten von Arbeitskräften verändert haben. Die Bindung der jüngeren Generationen an den Betrieb und die Identifikation mit dem ausgeübten Beruf haben sich im Vergleich zu älteren Generationen verändert und nachgelassen, hieß es beim Treffen. Die Work-Life-Balance habe einen sehr viel höheren Stellenwert. Hierbei habe Fehmarn einen klaren Standortvorteil. Jedoch sei die Infrastruktur Fehmarns, sowohl die verkehrliche als auch die soziale, nicht im selben Verhältnis gewachsen, wie sich die Bedürfnisse verändert haben.
Oliver Brandt regte an, die Vorteile Fehmarns und das Arbeiten auf der Insel auch überregional mehr zu bewerben.
Tenor am Ende des Austausches ist die Sorge über die Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft, die durch die bekannten Krisen und auch die hohe Bürokratie zunehmend verändert werden.