Jubiläum: Britta Henning, Roland Bruhse und Jürgen Bichels arbeiten seit 30 Jahren für die Gemeinde Großenbrode

Britta Henning, Roland Bruhse und Jürgen Bichels arbeiten schon seit 30 Jahren für die Gemeinde Großenbrode. Deshalb erhielten die drei nun jeweils eine Urkunde zum Dienstjubiläum.
Großenbrode – Seit 30 Jahren arbeiten Britta Henning, Roland Bruhse und Jürgen Bichels bereits für die Gemeinde Großenbrode. Zum Jubiläum übergab ihnen Tourismuschef Ubbo Voss jetzt jeweils eine Urkunde und würdigte ihre langjährige Treue zur Gemeinde.
Britta Henning begann ihr Berufsleben zunächst beim Kreis Ostholstein in Eutin als Bürogehilfin. Doch die tägliche Fahrt von ihrem Zuhause in Klaustorf zur Kreishauptstadt wurde ihr auf Dauer zu lang. „Dann habe ich hier eine Anzeige von Großenbrode gesehen und alles ging ganz schnell“, erinnert sich die 56-Jährige. Unter den damaligen Bürgermeistern Jürgen-Detlef Reise und Hartmut Deiterding arbeitete sie zunächst im Vorzimmer des Rathauses. Viel hatte sie damals mit Jürgen Zuch zusammengearbeitet, der heute das Regionalbüro und die Stabsstelle Regional- und Projektmanagement im Zuge des Baus der Festen Fehmarnbeltquerung in Burg leitet. „Wir sind ein gutes Team gewesen“, betont Henning. „Dann habe ich zwei Kinder bekommen und war erst mal im Erziehungsurlaub“, so die Jubilarin. „Danach bin ich zur Kurverwaltung gekommen, wo ich viel mit Urlaubern zu tun habe, aber auch immer die Kassen abrechne“, sagt sie.

Näher bei der Familie sein
Roland Bruhse arbeitete zuvor als Landmaschinenmechaniker und war immer viel unterwegs. „Meine Frau war damals im Landeskrankenhaus beschäftigt, dann wurde unsere Tochter geboren, und ich wollte näher an unserem Haus sein“, erzählt der 63-Jährige. Als er in Großenbrode in den Infokasten schaute, hieß es: Handwerker gesucht. Und so kam eines zum anderen – „Es hat geklappt“, erinnert sich Bruhse und beschreibt die Tätigkeiten, die er damals leisten musste als äußerst vielseitig. Als er bei der Gemeinde Großenbrode angefangen hat, habe er von A bis Z alles gemacht. „Hier sind 20 Quadratkilometer zu betreuen von der Sundbrücke bis zum Klaustorfer Turm. Beim Deich haben wir 15 Kilometer, den wir auf Schäden prüfen und mähen müssen“, sagt Bruhse.

Jeder macht das, was er am besten kann
Im Laufe der Zeit wurden die Aufgaben noch größer, da auch die Übernachtungszahlen stark angestiegen seien, merkt Tourismuschef Ubbo Voss an. Ebenso wurden die Veranstaltungen mehr, als Bruhse anfing. „Ich könnte von Tag eins die 30 Jahre Revue passieren lassen“, sagt Roland Bruhse mit einem lachenden Gesicht. Er habe viele Besen und Schaufeln bewegt, die Arbeit sei zu seiner Anfangszeit noch körperlicher gewesen. Heutzutage verfügen die Mitarbeiter über eine moderne Kehrmaschine. „Jeder hat sein Ressort und macht das, was er am besten kann“, erklärt der 63-Jährige.
Jürgen Bichels hat mit 24 Jahren bei der Gemeinde Großenbrode angefangen. Davor sei er in der Landwirtschaft in Ahrensbök tätig gewesen. „Dann war hier in Großenbrode die Stelle ausgeschrieben, und es hat geklappt. Seitdem sind wir 30 Jahre schon hier“, sagt der heute 54-Jährige.
„Fünf Bürgermeister durften wir erleben mit unterschiedlichen Führungsstilen“, blickt Bruhse auf diese bewegte und interessante Zeit zurück. Ubbo Voss sieht die Arbeit für die Gemeinde auch heute noch positiv: „Ich denke, es hat immer noch einen Reiz, eine Arbeitsstelle bei der Kommune anzutreten.“