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Freifläche in Lütjenbrode könnte künftig für Wohnhäuser genutzt werden

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Von: Patrick Rahlf

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Freifläche in Lütjenbrode
Wird diese Fläche bald entwickelt? Der Anfang scheint dafür gemacht zu sein. © Patrick Rahlf

Eine Freifläche in Lütjenbrode könnte künftig für neue Wohnhäuser genutzt werden. Darüber diskutierte der Bauausschuss in Großenrbrode.

Großenbrode – Der Bau- und Umweltausschuss der Gemeinde Großenbrode hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit einer möglichen Erweiterung der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung für die Ortschaft Lütjenbrode beschäftigt. Am Ende eines langen Verfahrens würde die Schaffung von Flächen für eine wohnbauliche Erweiterung stehen. Konkret geht es um eine Freifläche nördlich der Bahnhofstraße in Lütjenbrode.

„Prinzipiell ist es keine schlechte Idee, dort einen Lückenschluss zu ermöglichen“, sagte CDU-Fraktionssprecher Hans Sehmel. Das sahen auch andere Ausschussmitglieder so, allerdings ist noch nicht wirklich klar, was der Eigentümer der Fläche konkret auf dieser bauen möchte. „In der Vorlage gibt es mehrere Varianten. Mit den fünf Reihenhäusern könnte ich mich anfreunden, mit allem anderen nicht“, erklärte Christel Georgi (CDG). So sah es auch Stefan Kraus (FDP): „Wenn, dann sollte hier nur fester Wohnraum entstehen, keine wechselnde Vermietung.“ Hintergrund: Es existieren noch weitere Gedankenspiele für das Grundstück. In der Sitzungsvorlage gibt es auch Skizzen mit acht Reihenhäusern und eine weitere, wo zusätzlich im hinteren Bereich noch ein Wohnmobilpark entstehen könnte. „Es liegt ja an uns, was wir dort am Ende zulassen“, so der Bauausschussvorsitzende Peer Knöfler (CDU). Generell signalisierte das Gremium mit einer einstimmigen Empfehlung aber durchaus Bereitschaft, auf dem Grundstück an der Bahnhofstraße in Lütjenbrode eine bauliche Entwicklung zuzulassen. Der erste Schritt wäre die Einleitung eines Bauleitplanverfahrens.

In der Einwohnerfragestunde tauchte die Frage auf, wie konkret bereits die Ansiedlung eines Gewerbegebietes nördlich der Straße Am Norderfeld sei. „Es gibt einen regen Austausch mit der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein, die die Gewerbeflächenansiedlung vorbereiten soll“, antwortete Peer Knöfler. 

Da aber noch nicht exakt geklärt sei, wo die neue Straße und die Schiene als Anbindung zum Sundtunnel langlaufen würden, könnte man noch keine konkreten Äußerungen machen, so Knöfler. „Das Gewerbegebiet soll direkt an die Straße herangelegt werden“, so der Ausschussvorsitzende abschließend.

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