Großenbrode: Feuer im Wohnmobilhafen

In Großenbrode wurden die Feuerwehren von Großenbrode und Heiligenhafen heute Morgen um 1 Uhr zu einem Brand im Wohnmobilhafen in Großenbrode gerufen. Das Fahrzeug brannte ab, Schlimmeres konnte verhindert werden.
Großenbrode – Viel zu tun gab es am Donnerstagabend und in der Nacht von Donnerstag auf Freitag für die Feuerwehr in Großenbrode. Die Kameraden wurden abends zunächst zu einem umgestürzten Baum in den Lütjenbroder Weg gerufen. Später um 1 Uhr morgens brannte ein Wohnmobil in der Nähe vom Südstrand.
Der umgestürzte Baum im Lütjenbroder Weg sei auf ein Auto gefallen, habe jedoch keine Menschen verletzt, teilte Großenbrodes Wehrführer Jan Koblitz auf Nachfrage mit.
Drei Gasflaschen in Wohnmobil explodiert
„Am frühen Morgen wurden wir dann nochmal um 1 Uhr alarmiert, als es hieß, dass ein Wohnmobil brennt“, erzählte Koblitz weiter. Am Wohnmobilhafen nahe des Großenbroder Südstrands angekommen, stellten die Kameraden der Feuerwehren von Großenbrode und Heiligenhafen fest, dass das Feuer gerade dabei war, auf das nahegelegene Rezeptionsgebäude des Campingplatzes überzugehen. „Später brannte auch die Begrünung zum Campingplatz“, schilderte Großenbrodes Wehrführer weiter. Die Einsatzkräfte bekamen den Brand aber unter Kontrolle. „Es ist nichts weiter passiert. Nur am Dach des Rezeptionsgebäudes ist ein kleiner Schaden entstanden“, so Koblitz. Der Grünstreifen daneben wurde jedoch stärker in Mitleidenschaft gezogen. Die größte Gefahr seien die vier Gasflaschen gewesen, die an Bord des Wohnmobils waren und von denen drei explodiert seien, sagte Koblitz.

Das Wohnmobil brannte ab. Der Familie, die damit unterwegs war, sei aber nichts passiert, betonte der Wehrführer. „Das Wohnmobil stand zum Glück nicht neben den anderen Wohnmobilen, sodass das Feuer nicht überspringen konnte.“ Die Ursache für den Brand ist bis jetzt nicht bekannt. Koblitz vermutet einen technischen Defekt.
Kameraden waren drei Stunden im Einsatz
Insgesamt war die Feuerwehr Großenbrode mit 25 Kameraden vor Ort. Die Kollegen aus Heiligenhafen kamen mit etwa zehn Einsatzkräften zur Hilfe. Die Feuerwehren waren bis 4 Uhr morgens im Einsatz.