Das lange Warten hat ein Ende: Großenbrodes Riesenrad ist fahrbereit

Endlich dreht es sich für Besucher: Das Riesenrad am Großenbroder Kai ist am Freitagvormittag um kurz vor elf Uhr endlich eröffnet worden.
Großenbrode – „Das waren lange Wochen des Wartens und Bangens. Dass es so lange dauern würde, damit hatten wir alle nicht gerechnet. Die Menschen haben jeden Tag bei uns nachgefragt, wann sie endlich mitfahren dürfen“, sagte Betreiber Daniel Hayek.

Zunächst fehlten dringend benötigte Ersatzteile für das 4,2 Millionen Euro teure nagelneue Riesenrad, dann habe sich der TÜV sehr lange Zeit gelassen. „Die Abnahme erfolgte schon vor mehr als drei Wochen, doch die Papiere haben gefehlt – und ohne die konnten wir nicht öffnen“, berichtet Hayek. Nun wolle man auf jeden Fall bis September in Großenbrode bleiben. „Wenn es gut läuft und das Wetter mitspielt, dann auch gerne bis Ende September“, so Hayek, der das Riesenrad gemeinsam mit seinem 20-jährigen Sohn betreibt, der auch der offizielle Besitzer ist.

Aus einer Höhe von 50 Metern haben Besucher einen beeindruckenden Blick über Großenbrode bis rüber nach Fehmarn und natürlich auf die Ostsee. Das Riesenrad ist das zweithöchste an der Osteeküste und zählt zu den zehn höchsten der Welt, die transportabel sind. 36 Kabinen stehen zur Verfügung, zudem gibt es auch noch größere VIP-Kabinen mit Glasboden. Ubbo Voss, Großenbrodes Tourismuschef, ist unterdessen erleichtert, dass nun endlich der Startschuss gefallen ist. „Wir sind stolz, dass Großenbrode eine derartige Attraktion vorweisen kann.“