Vorfahrtsregeln ändern sich

Neue Verkehrsregeln sollen zukünftig in den Heiligenhafener Straßen Klintmoor und Lütjenburger Weg gelten. Das teilte jüngst Bürgermeister Kuno Brandt in der Sitzung der Stadtvertretung mit.
- Im unteren Klintmoor soll zukünftig nur noch Schrittgeschwindigkeit erlaubt sein.
- Im Lütjenburger Weg soll eine Tempo-30-Zone errichtet werden.
- Künftig gilt im Lütjenburger Weg rechts vor links.
Heiligenhafen – Es gibt Änderungen bei den Geschwindigkeitsbeschränkungen in Heiligenhafen, die teilweise auch einen Einfluss auf die Verkehrsführung haben werden. „Wir hatten kürzlich eine kleine Verkehrsschau mit der Kreisverkehrsbehörde“, erklärte Heiligenhafens Bürgermeister Kuno Brandt (parteilos) in seinen Mitteilungen bei jüngster Sitzung der Stadtvertretung.

Grünes Licht hat der Kreis für eine Verkehrsberuhigung der Straße Klintmoor gegeben. „Das betrifft den unteren Teil der Straße, wo es keinen separaten Fußweg gibt“, erläuterte Brandt. Dort wird zukünftig nur noch Schrittgeschwindigkeit erlaubt sein. „Das gilt aber nicht nur für Autos, sondern theoretisch auch für Radfahrer“, so der Bürgermeister. Den Impuls, den unteren Klintmoor als Spielstraße auszuweisen, hatten Anwohner gegeben. Die Stadtvertretung hatte sich im Anschluss dafür ausgesprochen, zuvor hatte die BfH ein positives Meinungsbild im Rahmen einer Anwohnerbefragung eingeholt.
Tempo 30 im Lütjenburger Weg
Das zweite große Thema bei der Verkehrsschau war der Lütjenburger Weg. Dabei sollte zunächst nur geprüft werden, ob vor dem neuen Seniorenquartier eine Tempo 30-Zone eingerichtet werden kann. Doch dabei ist es nicht geblieben: Für den gesamten Bereich vom Röschkamp bis zur Abzweigung Dazendorfer Weg soll zukünftig Tempo 30 gelten. „Das bedeutet natürlich auch, dass dann die Rechts-vor-links-Regelung greifen wird“, erläuterte Kuno Brandt, der damit auf die Querstraßen Niobeweg, Propst-Röhl-Straße oder Am Gehrenkamp verweist. „Da werden sich alle Anwohner umgewöhnen müssen. Die Beschilderung wird selbstverständlich geändert, auch werden wir für entsprechende Markierungen sorgen“, sagte der Bürgermeister. Ob das Seniorenquartier zusätzlich einen Fußgängerüberweg erhalten werde, müsse im Rahmen einer Verkehrszählung ermittelt werden, so der Kreis.