Kraftstoff in Plastikflasche löst Feuerwehreinsatz aus

Eine Flasche in einem Pfandautomaten in einem Supermarkt in Oldenburg roch nach Benzin und rief die Feuerwehr auf den Plan.
- Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.
- 25 Einsatzkräfte rückten mit Gefahrguteinheit aus.
- Messungen unter Atemschutz führten zum Pfandflaschenautomaten.
Oldenburg – Große Aufregung in einem Discounter am Freitagabend in der Kieler Chaussee. Im Eingangsbereich riecht es plötzlich merkwürdig. Die Angestellten wählen den Notruf und räumen das Gebäude. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr finden nach kurzer Zeit den Übeltäter: Im Container vom Pfandflaschenautomat riecht eine Flasche nach Kraftstoff. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Wir haben dann mit der Lokalisierung begonnen und konnten den starken Kraftstoffgeruch im Eingangsbereich auch wahrnehmen
Kurz nach 19 Uhr bemerkten die Angestellten im Discounter, dass es im Eingangsbereich nach Benzin riecht. Sie alarmierten die Feuerwehr und verließen das Gebäude zusammen mit noch einzelnen Kunden. Die 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr Oldenburg rückten mit ihrer Gefahrguteinheit aus. Die Polizei sperrte den Einsatzort weiträumig ab. „Wir haben dann mit der Lokalisierung begonnen und konnten den starken Kraftstoffgeruch im Eingangsbereich auch wahrnehmen“, sagte Einsatzleiter André Hasselmann von der Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte betraten dann unter Atemschutz das Gebäude und konnten durch Messungen feststellen, dass der Geruch aus einem der zwei Pfandflaschenautomaten kam. „Da keine weitere Gefahr bestand, holten wir beide Leergutcontainer aus den Pfandflaschenautomaten und beförderten diese ins Freie“, erklärte Hasselmann. Und tatsächlich, die Einsatzkräfte konnten in einem der beiden Container einen starken Kraftstoffgeruch wahrnehmen.
Bei Messungen im betroffenen Container stellten wir einen erhöhten Wert fest
„Bei Messungen im betroffenen Container stellten wir einen erhöhten Wert fest“, sagte Hasselmann. Die Polizei ermittelt nun, wer die Flasche dort in den Container geworfen hat. Die Feuerwehr belüftete anschließend mit einem Hochdrucklüfter das Gebäude. Neben der Feuerwehr waren auch zwei Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz.