Gehaltsabrechnung: Wie lange muss ich sie aufbewahren? Die Frist ist kürzer als viele denken
vonAndrea Stettner
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Ihre Gehaltsabrechnungen sollten Sie gut aufbewahren, denn sie belegen Ihre Einkünfte. Doch die Frist ist kürzer, als viele Arbeitnehmer wohl vermuten.
Die monatliche Gehaltsabrechnung* vom Arbeitgeber füllt mit der Zeit ganze Ordner im heimischen Regal. Doch auch wenn die Lohnzettel viel Platz einnehmen, sollten Sie diese gut aufbewahren: Sie gelten als wichtiger Beleg für Ihre Einkünfte.
Aufbewahrungsfrist: So lange sollten Sie Gehaltsabrechnungen aufbewahren
Viele Beschäftigte glauben, Gehaltsabrechnungen müssten zehn Jahre oder sogar bis zur Rente abgelegt werden. Doch das ist gar nicht nötig. Stiftung Warentest empfiehlt, die Lohnzettel lediglich für das laufende Kalenderjahr aufzubewahren. „Stimmt die elektronische Lohnsteuerbescheinigung des Arbeitgebers am Jahresende, können die monatlichen Abrechnungen weg“, heißt es auf der Internetseite der Stiftung.
Kann ich Gehaltabrechnungen auch digital aufbewahren?
Die Gehaltsabrechnungen müssen Sie dabei nicht im Original aufbewahren: Eine Kopie genügt laut Stiftung Warentest. Wer seine Gehaltszettel also lieber digitalisieren will, kann dies getrost machen.
Warum muss ich Gehaltsabrechnungen aufbewahren?
Mit der Gehaltsabrechnung weisen Sie Arbeitsverhältnisse und Betriebsrentenzahlungen nach. Deshalb ist es wichtig, dass diese Unterlagen nicht sofort im Müll landen. Falls Sie diese dennoch verlieren, können Sie eine Zweitausfertigung der Gehaltsabrechnungen auch in der Personalabteilung erhalten. Doch Vorsicht: Arbeitgeber sind lediglich für eine bestimmte Zeit verpflichtet, die Lohnzettel ihrer Mitarbeiter aufzubewahren. Mehr dazu erfahren Sie hier.
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