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Backofen vorheizen: Ist es sinnvoll oder doch Energieverschwendung?

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Von: Maria Wendel

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Ist Vorheizen überhaupt nötig? Wenn Sie Ihren Backofen vorheizen, machen Sie vielleicht einen Fehler, der das Backergebnis negativ beeinträchtigt.

Die einen sagen, den Ofen vorzuheizen sei unnötig, die anderen würden nie eine Speise ohne Vorheizen in den Backofen schieben. Die Antwort liegt in der goldenen Mitte: Einige Gerichte benötigen einen vorgeheizten Backofen, bei anderen können Sie getrost darauf verzichten. Hier erfahren Sie, welche Speisen in welche Kategorie gehören und welchen Fehler Sie beim Vorheizen* unbedingt vermeiden sollten, um Energie zu sparen.

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Backofen vorheizen: sinnvoll oder Energieverschwendung?

In vielen Rezepten und auf den Packungen von Fertiggerichten – wie Tiefkühlpizza – findet sich häufig die Anweisung: Backofen vorheizen. Doch wie nötig ist dieser Schritt wirklich? Handelt es sich um reine Energieverschwendung?

Die Antwort: Eigentlich müssen Sie Ihren Ofen in vielen Fällen tatsächlich nicht vorheizen. Der Grund für das Vorheizen ist nämlich nur der, dass dann eine genaue Backzeit angegeben werden kann, wie lange ein Gericht im Ofen sein muss. Verschiedene Öfen haben schließlich eine unterschiedlich lange Aufheizdauer. Die Backzeit würde stark variieren. Hersteller von Tiefkühlgerichten oder Kochbüchern sichern sich so gegen Kundenbeschwerden ab.

Wenn Sie Ihren Backofen nicht vorheizen, verlängert sich logischerweise die Backzeit, Sie können aber anhand des Bräunungsgrades erkennen, ob ein Gericht fertig ist. Vor allem Tiefkühlpizza, Aufläufe und selbstgebackenes Brot benötigen eigentlich keinen vorgeheizten Backofen. So können Sie einiges an Energie sparen – laut dem Magazin GEO sogar bis zu zwanzig Prozent!

Aber: Es gibt auch Speisen, bei denen Sie lieber nicht auf das Vorheizen verzichten sollten, da sie in kurzer Zeit bei hohen Temperaturen zubereitet werden. Dazu gehören zum Beispiel Kekse, Soufflés und Fleisch. Auch Gerichte, die außen knusprig werden sollen, können ohne vorgeheizten Ofen zu einem negativen Geschmackserlebnis führen: Krusten bilden sich nämlich erst ab einer bestimmten Temperatur. Wie Sie allerdings ihr Gemüse und Obst durch das Einkochen im Backofen haltbar machen können,verrät 24garten.de*.

Backofen vorheizen: Machen Sie diesen Fehler? Er kostet unnötig Energie

Falls Sie den Backofen vorheizen, ist es wichtig, dass der Ofen dabei leer ist. Also lassen sie keinesfalls das Backblech im Ofen, damit es mit vorgeheizt wird – außer es wird explizit so im Rezept bzw. auf der Packung angegeben! Dieser Fehler kostet unnötig Energie und kann auch das Backergebnis negativ beeinflussen. Dadurch können zum Beispiel Tiefkühlprodukte zu trocken werden und Kekse hart.

Auch interessant: Mit diesem cleveren Trick verstauen Sie Backbleche und Muffinformen ganz einfach.

Tipp zum Energiesparen beim Ofen vorheizen: Umluft vs. Ober-/Unterhitze

Übrigens: Wenn Sie Umluft anstelle von Ober-/Unterhitze verwenden, beträgt die Temperatur meistens 20-30 Grad weniger. Damit können Sie ebenfalls Energie sparen! Ein weiterer Vorteil: Bei Umluft wird die Hitze durch den Ventilator gleichmäßig im Ofen verteilt, deshalb können Sie mehrere Bleche übereinander einschieben und zum Beispiel beim Plätzchenbacken Zeit und Strom sparen.

Aber auch bei der Frage Umluft oder Ober-/Unterhitze sollten Sie beachten, dass manche Gerichte besser werden, wenn sie bei Ober-/Unterhitze gebacken werden, zum Beispiel Kuchen aus Biskuitteig, Muffins oder Braten. Sie können bei Umluft leicht austrocknen. (mad) *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA

Quelle: geo.de

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