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Mord in Oldenburg: Mann hat seine Frau nach Eheproblemen erschossen

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Von: Hans-Jörg Meckes

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Auch der Rettungsdienst ist mit einem Großaufgebot in einem Bereitstellungsraum.
Zahlreiche Krankenwagen waren am vergangen Freitag am Tatort in Oldenburg. © Arne Jappe

Ein 73-jähriger Jäger hat seine Ehefrau in Oldenburg erschossen. Bei dem Paar soll es Eheprobleme gegeben haben.

Oldenburg – Am vergangenen Freitagabend (12. Mai) ist im südlichen Stadtgebiet von Oldenburg eine Frau auf offener Straße getötet worden. Der mutmaßliche Tatverdächtige zog sich nach dem Geschehen in sein Wohnhaus zurück, wo er durch Spezialkräfte leblos aufgefunden wurde. Nun gaben die Polizeidirektion und die Staatsanwaltschaft gesicherte Erkenntnisse bekannt.

Nach Mord auf offener Straße in Oldenburg: Selbstmord im eigenen Wohnhaus

Nach den bisherigen Ermittlungen der Lübecker Mordkommission und der Staatsanwaltschaft Lübeck ereignete sich die Tat gegen 21 Uhr. Ein 73 Jahre alter Oldenburger hat auf offener Straße Schüsse aus einer Langwaffe auf seine 58-jährige Ehefrau abgegeben und begab sich anschließend in sein Wohnhaus.

Dort fanden ihn die Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos leblos in einem Zimmer im ersten Obergeschoss. Der Mann hatte sich nach der Tat mit einer Schusswaffe selbst das Leben genommen. Die Ehefrau erlag noch am Einsatzort ihren schweren Verletzungen.

Hintergründe werden weiter ermittelt – Eheprobleme im Fokus

Um die genauen Todesumstände und den Ablauf des Geschehens zu klären, finden im Lübecker Institut für Rechtsmedizin in den folgenden Tagen die Obduktionen statt. Die Hintergründe der Gewalttat sind weiter Gegenstand der andauernden Ermittlungen der Lübecker Mordkommission. Laut Polizei soll es Eheprobleme gegeben haben. Der 73-Jährige war Jäger und verfügte über eine waffenrechtliche Erlaubnis.

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