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Terroranschlag: IS-Extremisten töten mehr als 50 Menschen in Syrien

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Von: Karolin Schäfer, Niklas Hecht

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Eine Flagge des IS liegt zwischen Müll und Trümmern auf dem Boden eines Zeltlagers (vorne). Nach monatelangen Kämpfen haben Truppen unter kurdischer Führung die letzte Bastion der Terrormiliz in Syrien eingenommen. (Archivbild)
Eine Flagge des IS liegt zwischen Müll und Trümmern auf dem Boden eines Zeltlagers (vorne). Nach monatelangen Kämpfen haben Truppen unter kurdischer Führung die letzte Bastion der Terrormiliz in Syrien eingenommen. (Archivbild) © Maya Alleruzzo/dpa

Laut Berichten der Staatsagentur Sana sind bei einem Terroranschlag des IS in Syrien am Freitag 53 Menschen getötet worden.

Damaskus – In Syrien sind bei einem Anschlag der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) am Freitag (17. Februar) mindestens 53 Menschen getötet worden. Das berichten Aktivisten und Staatsmedien. Nach Angaben der Staatsagentur Sana und der Syrischen Beobachtungsstelle ereignete sich der Angriff in der östlichen Stadt Al-Suchna.

Die Terroristen seien bewaffnet auf Motorrädern unterwegs gewesen, teilte der Leiter der Beobachtungsstelle, Rami Abdel-Rahman, der Deutschen Presse-Agentur (dpa) mit. IS-Kämpfer hätten den Angaben zufolge einen Checkpoint attackiert. Dabei seien mindestens sieben Soldaten und anschließend 46 Zivilistinnen und Zivilisten getötet worden. Sana zufolge sollen die Menschen vor dem Anschlag Trüffel in der Nähe der Wüstenstadt gesammelt haben.

IS-Anschlag in Syrien: Mehrere Terroristen auf der Flucht

Der Beobachtungsstelle zufolge gelang neben einigen Opfern auch mehreren Terroristen die Flucht. Bislang ist unklar, ob die Attentäter ihre Opfer erschossen oder mit Sprengsätzen töteten.

Al-Suchna liegt in der zentralen Provinz Homs. Inzwischen gilt der IS dort zwar als besiegt, allerdings gibt es weiterhin aktive Terrorzellen in Syrien und dem Irak, die Anschläge verüben. Kurz vor Bekanntwerden des Anschlag hatte das Verteidigungsministerium in den USA mitgeteilt, dass das US-Militär im Norden Syriens ein hochrangiges IS-Mitglied mit einem Hubschrauberangriff getötet habe. (nhe/dpa)

Nach dem Erdbeben in Syrien Anfang Februar herrschen dramatische Zustände in dem Bürgerkriegsland. Humanitäre Hilfe dringt derzeit kaum durch.

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