DFB-Trainer Flick hat neuen Liebling - Vergleiche mit Gerd Müller kommen auf
DFB-Trainer Hansi Flick hat in der deutschen Nationalmannschaft große Pläne mit einem Youngster - und sieht Parallelen zu seinem Kindheits-Idol Gerd Müller.
Hamburg - Die deutsche Nationalmannschaft* bereitet sich derzeit auf die beiden anstehenden WM-Quali-Spiele gegen Rumänien (Freitag) und Nordmazedonien (Montag) vor. Zum zweiten Mal für die DFB*-Auswahl nominiert ist Karim Adeyemi. Bundestrainer Hansi Flick* hat eine zentrale Rolle für den Nachwuchsstürmer vorgesehen.
DFB: Flick setzt im Sturm auf Karim Adeyemi
Karim Adeyemi hat sich in diesem Jahr ins Rampenlicht gespielt. Der 19-jährige Angreifer startete nach dem U21-Titel mit Deutschland bei seinem Klub RB Salzburg richtig durch. Adeyemi erzielte in 16 Pflichtspielen elf Tore, zwei davon in der Champions League. In der Königsklasse holte er in zwei Partien vier Elfmeter heraus - Rekord. In seinem ersten Länderspiel für die DFB-Elf im September gegen Armenien traf der gebürtige Münchner zum 6:0-Endstand.
Flick soll vom pfeilschnellen und wendigen Offensivspieler schwärmen, wie die Bild berichtet. Adeyemi wisse, wie er in die Box gehen müsse und gleich den ersten Kontakt zum Abschluss nutzt. Im DFB-Training nahm der Teenager bei einer Übungseinheit sogar direkt eine zentrale Rolle ein und fungierte wie Joshua Kimmich, Thomas Müller und Leroy Sané als einer von vier Zielspielern. Adeyemi hat sich bereits in kurzer Zeit das Vertrauen des Bundestrainers verdient.
DFB: Flick sieht bei Adeyemi Parallelen mit Gerd Müller
Adeyemi könnte den Stürmer-Mangel im deutschen Fußball beheben und in die Fußstapfen des Bombers der Nation treten. Denn Flick sieht dem Bericht zufolge Parallelen mit Gerd Müller*. Auch die Mitte August verstorbene DFB-Legende sei kein klassischer Stoßstürmer gewesen. Vielmehr hatte er sich durch schnelles Eindringen, Ballhalten und Kombinations-Fußball im Strafraum in Stellung gebracht, um dann eiskalt abzuschließen. Alles Fähigkeiten, die auch dem Ex-Hachinger attestiert werden können.
Zufall? Bei seinem Debüt gegen Armenien trug Adeyemi in Abwesenheit von Thomas Müller das Trikot mit der Nummer 13 - so wie Gerd Müller einst in der Nationalmannschaft.

DFB: Flick hat in Adeyemi seinen Torjäger gefunden - Rückkehr zum FC Bayern?
„Was ist der typische Mittelstürmer? In Deutschland war es immer Horst Hrubesch. War Gerd Müller der typische Mittelstürmer? Er war Torjäger. Das ist für mich entscheidend“, sagte Flick. Hintergrund: Flicks großer Held in der Kindheit war Gerd Müller. Nun will er offenbar eine moderne Müller-Version angereichert mit der Geschwindigkeit und Dribbelkunst von Adeyemi formen. Gegen Rumänien soll der Jung-Nationalspieler erneut seine Joker-Qualitäten unter Beweis stellen.
Neben zahlreichen europäischen Topklubs hat auch der FC Bayern seinen ehemaligen Jugendspieler Adeyemi auf dem Zettel. Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge verriet nun, dass das Mega-Talent vor drei Jahren zum Schnäppchen-Preis zu haben gewesen wäre.* (ck) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA