„Das Beste seit langem in Gremersdorf“

Der TSV Gremersdorf besiegte am Freitagabend den TSV Malente mit 4:2 (0:1). Aufgrund einer Hochzeit bei den Gästen wurde die Partie vorgezogen.
Gremersdorf – Die erste halbe Stunde gehörte Malente. „Wir haben die Mitte nicht zugekriegt und waren nicht kompakt genug“, schilderte Gremersdorf-Coach Olaf „Ü“ Schlüter die ersten Minuten. So gerieten die Gastgeber in der zwölften Spielminute in Rückstand: Thore Meyer konnte von den Hausherren nicht gestoppt werden. „Meyer konnte machen was er wollte“, so Schlüter. In der Schlussphase der ersten Halbzeit nahm Schlüter einen taktischen Wechsel vor. Ron Kruse kam für Luca Zielinski in die Partie. Kruse tauschte mit Mathias Ruske, der als rechter Verteidiger angefangen hatte, die Position. Nun lief es besser. Vor allem die rechte Seite mit Bennet Baaß und Kruse übte im zweiten Durchgang sehr viel Druck auf Malente aus. Nach einem Eckball glich Baaß zum 1:1 aus (55.). Michel Rüddiger traf im Nachschuss zum 2:1. Baaß hatte für Rüddiger aufgelegt (75.). Einen Abstimmungsfehler in der Gästeabwehr nutzte Maurice Wagner eiskalt zum 3:1 aus (84.). Johann „Ivan“ Liebrecht markierte vier Minuten nach seiner Einwechslung mit einem Solo das 4:1 (88.). Mit einem sehenswerten Flugkopfball von Mohammadreza Jalali zum 4:2 (90.) endete die Partie .„In der zweiten Halbzeit war es das Beste, was seit langem in Gremersdorf gezeigt wurde“, freute sich Gremersdorf-Coach Schlüter über den Heimsieg.
Am Sonntag gastiert der TSV Gremersdorf als Dritter beim Tabellenzweiten SG Sarau/Bosau II (15 Uhr). Im Segeberg-Duell kam die SG beim Tabellenletzten TuS Garbek gestern nicht über ein 1:1 hinaus.
TSV: Greiser – Suhr, Bormann, Hülsen, Harms – L. Zielinski (39. Kruse), Baaß (84. Liebrecht), Ruske, Rüddiger – Wagner, Gabbey (84. Fink). Bester Spieler: Harms. Schiedsrichter: Riebold (Sereetzer SV), gut. Tore: 0:1 (12.) T. Meyer, 1:1 (55.) Baaß, 2:1 (75.) Rüddiger, 3:1 (84.) Wagner, 4:1 (88.) Liebrecht, 4:2 (90.) Jalali.