Oldenburger verlieren zum Auftakt mit 2:3

Der Oldenburger SV hat gestern Nachmittag das erste Oberligaspiel des Jahres mit 2:3 (1:2) gegen den Eckernförder SV verloren. Vor 132 zahlenden Zuschauern begann die Partie gut für die Gastgeber: Nach einem Foul an Finn Severin zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Freddy Kaps verwandelte souverän vom Punkt zum 1:0 (10.).
Oldenburg – Doch die Führung hatte gerade einmal 60 Sekunden Bestand. OSV-Schlussmann Niklas Baeskow leistete sich einen äußerst unglücklichen Abspielfehler, den die Gäste mit dem 1:1-Ausgleich bestraften (11.). Danach sahen die Zuschauer bei strahlendem Sonnenschein ein kampfbetontes Spiel auf dem Oldenburger Kunstrasenplatz. Der OSV tat sich teilweise schwer im Spielaufbau und leistete sich so manchen Fehlpass. Die körperlich äußert robusten Gäste hielten über den Kampf dagegen, größere Torchancen gab es aber auf beiden Seiten kaum zu verzeichnen. So hatte sich der Treffer zum 1:2 in der 30. Minute kaum angedeutet. Gleichzeitig war das der Halbzeitstand in einer höhepunktarmen Partie.
Im zweiten Durchgang stellte OSV-Coach Kevin Wölk um, und prompt fanden die Hausherren besser in die Partie und erspielten sich einige gute Möglichkeiten. Freddy Kaps sorgte nach einer knappen Stunde für den umjubelten 2:2-Ausgleich (59.).
Das vermeintliche 3:2 durch Kaps wurde wegen eines vermeintlichen Stürmerfouls zurückgepfiffen. Stattdessen erzielten die Eckernförder in der 88. Minute den Siegtreffer. Zu allem Überfluss sah der eingewechselte Lion Glosch in der Nachspielzeit die Rote Karte. Der Schiedsrichter habe ein Nachtreten gesehen, hieß es aus dem OSV-Lager, das diese Entscheidung als vollkommen überzogen bezeichnete.